Abschnitt 1: Wir betrachten die Körper unserer Umgebung und vereinfachen, abstrahieren sie: so entstehen Kugeln und Würfel, aber auch Prismen, deren Schrägrisse und Netz wir zeichnen. Dann berechnen wir Rechteck und Würfel bzw. Quader, das heißt wir suchen Formeln für Inhalt und Umfang bzw. Oberfläche. Danach wenden wir uns den Winkelarten in der Ebene zu, lernen Ortslinien wie Kreis und Mittelsenkrechte kennen, wobei uns eine Zeichensoftware wie GeoGebra gute Dienste leistet - weil wir ihr gemütlich bei der "Arbeit" zusehen können - und runden den Jahresstoff mit dem Begriff der Symmetrie und der Spiegelung ab.
Abschnitt 2: Das Dreieck mit seinen Winkeln, speziellen Linien und Punkten ist Mittelpunkt dieses Jahrgangs. Auch hier experimentieren wir mit verschiedenen Dreiecksfiguren und finden bald die Winkelsumme heraus. Wir führen zwei Spiegelungen nacheinander aus, lernen so die Eigenschaften von Doppelspiegelungen kennen, studieren die Kongruenzsätze und üben erste Dreieckskonstruktionen. Dann erweitern wir auf Vierecke, wobei wir auf die Zusammenhänge der einzelnen Mitglieder der Vierecksfamilie aufmerksam werden.
Abschnitt 3: Wir wollen hier die Formeln für den Flächeninhalt spezieller Drei- und Vierecke erarbeiten, konstruieren flächengleiche Figuren, erweitern die Kongruenz zur Zentrischen Streckung, formulieren dann die sogenannten Strahlensätze und kommen über die Ähnlichkeit zum Höhen- und Kathetensatz. Schließlich führt die Frage nach der Quadrat- und Rechteckdiagonale zwanglos zum Satz von Pythagoras.
Abschnitt 4: Der Satz von Pythagoras wird allgemein mit Variablen formuliert und an Beispielen angewandt. Dann studieren wir den Kreisumfang und erhalten die Zahl Pi = π. Im Raum folgen Zylinder, Kegel und Kugel mit ihren Formeln für Volumen und Inhalt von Mantel und Oberfläche und einfachen Beispielen und als Krönung des Kurses gehen wir erste Schritte in die Trigonometrie, wo wir mit Winkeln rechnen können.